Das CIL stellt Hilfsmittel bereit, die einerseits der Erschließung publizierter Editionen, andererseits der Abfassung von Einträgen für neue Bände dienen. Auf dieser Seite sind sie vorerst gebündelt:

Mommsens Plan eines CIL 
​​​​​​​Diakritisches System
Konkordanzen
Glossare
Indices​​​​​​​

 

Mommsens Plan eines CIL

Theodor Mommsen verfaßte im Januar 1847 in Rom für die Mitglieder der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin eine Denkschrift zur Einrichtung eines CIL mit dem Titel "Ueber Plan und Ausführung eines Corpus Inscriptionum Latinarum". Eine pdf-Datei des im Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften unter der Signatur PAW (1812–1945), II-VIII-96 aufbewahrten Druckes finden Sie hier.

 

Diakritisches System

Hinweise zum diakritischen System des CIL finden Sie hier.

 

Konkordanzen

1. Findbuch zu den Addenda et Corrigenda innerhalb des CIL - zusammengestellt von Andreas Faßbender

Bedingt durch den bogenweisen Druck der frühen CIL-Bände stehen Addenda et Corrigenda sowie neu- bzw. wiederaufgenommene Inschriften nicht zusammen und sind auch nicht immer leicht auffindbar. Auch die Tatsache, dass Inschriften irrtümlich mehrfach aufgenommen wurden, macht eine schnelle Orientierung innerhalb des Corpus schwierig. Hinzu kommt, dass sich unter den Falsae vel alienae häufig Informationen zu Inschriften finden, die in anderen Bänden publiziert wurden und die an dieser Stelle leicht übersehen werden.

Aus diesen Gründen erschien im Herbst 2003 eine Konkordanz , die den gesamten, bis dahin erschienenen Bestand des CIL aufarbeitet und in handlicher Form präsentiert: Index numerorum. Ein Findbuch zum Corpus Inscriptionum Latinarum, zusammengestellt von A. Faßbender (CIL Auctarium, Series nova 1). 2 Bde. Berlin – New York 2003.

Die mit jedem neuen CIL-Band notwendigen Ergänzungen zu diesem Findbuch werden auf dieser Seite als PDF-Dateien zur Verfügung gestellt.


2. Konkordanzen zwischen älteren Sammlungen lateinischer Inschriften sowie Paralleleditionen und dem CIL

Im CIL wurde vor allem in den älteren Bänden häufig auf Inschriften verwiesen, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Corpus aufgenommen waren und daher mit einem Verweis auf ältere Editionen wie Gruter, Muratori oder Reinesius zitiert wurden. Ausgehend von diesen älteren Sammlungen, sind die Inschriften im CIL oft nur schwer auffindbar. Die Konkordanzen helfen hierbei. Dazu kommen Konkordanzen zu den handlichen und deshalb weit verbreiteten Ausgaben der Inscriptiones Latinae Selectae (ILS), den christlichen Inschriften Roms (ICVR n. s.) und anderen.

Folgende Zeichen wurden verwendet (cf. »Index numerorum« p. X):

   =   Die Inschrift wurde unter dieser Nummer erneut ediert.
   –   Wichte Hinweise zur Lesung, Fragen der Echtheit, neue Fragemente.
   :    Allgemeine Hinweise, z. B. Literaturangaben, Fund- oder Aufbewahrungsort, archäologische Zusammenhänge usw.
   &   Beide Inschriften stehen auf demselben Inschriftenträger (z. B. Vorder- und Rückseite)

Fragen, Ergänzungen oder Korrekturen sind erbeten an: afassbender@bbaw.de

 

Glossare

Die Glossare liefern ein deutsch-lateinisches Wortverzeichnis für die Erstellung von Inschriftenscheden und zu den Steinsorten antiker Monumente.

 

Indices

Die Indices erschließen CIL-Bände zusätzlich zu gedruckt vorliegenden Indices oder geben eine vorläufige Übersicht, wenn Bände noch nicht abschließend mit einem gedruckten Index versehen sind.

1. Indices zu republikanischen Inschriften (CIL I²)

Die in CIL I² erfassten republikanischen Inschriften sind durch einen Wortindex (CIL I² 2, 4) und einen Index der Fund- und Aufbewahrungsorte (CIL I², 2–4) erschlossen.

2. Indices zu den Meilensteinen aus Raetien und Noricum (CIL XVII/4, 1).

Bis zum Erscheinen des gesamten Bandes CIL XVII/4 steht ein Index zu Faszikel XVII/4, 1 zur Verfügung. Dieser erschließt:

  • I. Imperatores domusque eorum
  • II. Magistratus populi Romani
  • III. Geographica
  • IV. Varia titulorum
  • V. Grammatica quaedam